SPÖ beim Thema Verkehr für Umsetzung von zielgerichteten Projekten

Bild: (c) Alexandra Serra

Staudinger: Verkehrsentlastung im Land muss oberste Priorität haben

In der Landtagssitzung im Juni wurde im Rahmen der Aktuellen Stunde über das Thema Verkehr diskutiert. Für den SPÖ-Verkehrssprecher Martin Staudinger steht dabei eines fest: „Das Verkehrskonzept in Vorarlberg ist in manchen Punkten sicher nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Nichtsdestotrotz kann man deswegen nicht einfach alles über den Haufen schmeißen. Vielmehr müssen endlich zielgerichtet Projekt umgesetzt werden.“

Ausbau der Montafonerbahn vorantreiben

Konkret bezieht sich Staudinger dabei etwa auf den Ausbau der Montafonerbahn, der über die Jahre immer wieder Thema war. „Der Ausbau der Montafonerbahn wird regelmäßig vor den Wahlen aus der Schublade geholt, ist aber bis heute nicht realisiert. Dabei würde die Erweiterung dieser Zugverbindung deutliche Verbesserungen mit sich bringen, für Pendler:innen, Skitouristen und auch die Bewohner:innen im Tal. Die Verkehrsbelastung könnte damit deutlich gesenkt werden“, ist der SPÖ-Landtagsabgeordnete überzeugt.

Teilprojekte des Zielnetzes 2040 früher umsetzen

Auch in Hinblick auf die Zielnetzdiskussion sei ein Umdenken erforderlich, meint Staudinger: „Teilprojekte des Zielnetzes 2040 könnten durchaus vorgezogen werden. Gerade die doppelgleisige Schienenführung zwischen Hard und Lustenau könnte so bereits schon früher umgesetzt werden.“ Dass der Klimawandel eine Verkehrswende fordere, sei unumstritten, betont der SPÖ-Verkehrssprecher. Umso wichtiger sei es daher, Projekte, die zu einer Verringerung des Verkehrsaufkommens beitragen, so rasch wie möglich auf Schiene zu bringen, so Staudinger abschließend.