Auer: Krieg darf nicht zur gesellschaftlichen Zerreißprobe werden
Heute jährt sich der Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zum ersten Mal. Dieser Tag veränderte nicht nur das Leben der Menschen in der Ukraine auf dramatische Weise, sondern brachte auch bedeutende Einschnitte für ganz Europa mit sich. Die durch den Krieg ausgelöste Energie- und Teuerungskrise traf viele Menschen mit voller Wucht. Die geschäftsführende Klub-Obfrau Manuela Auer betont anlässlich des Jahrestages des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt in diesen Zeiten wichtiger sei denn je.
Welle der Solidarität
„Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat uns im letzten Jahr als Gesellschaft erneut gefordert. Nichtsdestotrotz haben die Menschen im Land einmal mehr bewiesen, dass sie auch in schwierigen Zeiten aufeinander schauen“, meint Auer. Die Welle der Solidarität mit den ukrainischen Flüchtlingen habe dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt: „Viele Menschen in Vorarlberg haben den Geflüchteten nicht nur ein Dach über dem Kopf gegeben, sondern sich auch ehrenamtlich engagiert.“ Dieser starke Zusammenhalt dürfe nicht abreißen, mahnt die SPÖ-Landtagsabgeordnete.
Keine Spaltung der Gesellschaft
„Auch in Vorarlberg gibt es viele Menschen, die die Folgen des Krieges an die Grenzen des Machbaren bringen. Die steigenden Energiepreise und die hohe Inflation sorgen dafür, dass das Leben in unserem Land für viele immer schwerer leistbar wird“, erklärt Auer. Solidarität sei auch gegenüber diesen Mitmenschen gefragt, damit die bevorstehenden Wochen und Monate nicht zu einer gesellschaftlichen Zerreißprobe werden. Angesichts der Worte, die Russlands Präsident Putin in seiner Rede diese Woche fand, müsse allen im Land nämlich klar sein, dass ein Ende des Krieges noch nicht in Sicht sei, meint Auer: „Putin will keinen Frieden. Er will weiterhin Krieg.“ Ein solidarisches Miteinander sei daher umso wichtiger, damit eine Spaltung der Gesellschaft verhindert werden kann, betont Auer.