Studien-Ergebnisse müssen auch zur Umsetzung kommen
Zusammen mit Vertretern der Ärztekammer und der ÖGK kündigte das Land heute an, eine Studie zum künftigen Ärztebedarf in Vorarlberg durchzuführen. SPÖ-Gesundheitssprecherin Elke Zimmermann sieht darin einen wichtigen Schritt, um dem Ärztemangel im Land entgegenzusteuern. Allerdings dürfe es nicht nur bei einer reinen Datensammlung bleiben, sondern müssten auch die richtigen Schlüsse aus dieser Erhebung gezogen werden: „Dass man sich mit der angekündigten Studie nun einen Überblick über die derzeitige Lage verschaffen möchte, ist schön und gut. Aber man darf überall dem nicht darauf vergessen, auch entsprechende Maßnahmen zu setzen.“ Ansonsten würde die Ärztestudie zu einer Einbahnstraße, mahnt Zimmermann.
Ärztemangel schon spürbar
Denn eines sei klar, der Ärztemangel sei für viele Menschen schon unmittelbar spürbar, betont die SPÖ-Gesundheitssprecherin. „Für Patient:innen, die keinen Hausarzt mehr haben oder auch Wochen lang auf einen Termin warten müssen, braucht es Lösungen, die zeitnah wirken“, so Zimmermann. Ein möglicher Umschwung, wie man ihn sich vielleicht von der Studie wünscht, komme für alle, die derzeit vom Ärztemangel bereits betroffen sind, jedenfalls zu spät.