Einmalzahlungen verfehlen angesichts der Teuerung ihre Wirkung
Heute hat die Bundesregierung Einzelheiten zu den geplanten Pensionserhöhungen präsentiert. Während die Mindestpensionen um 10,2 Prozent erhöht werden, wird es für den Rest der 2,2 Millionen Pensionistinnen und Pensionisten lediglich die gesetzlich vorgeschriebene Anpassung von 5,8 Prozent sowie gestaffelte Einmalzahlungen geben. SPÖ-Seniorensprecherin Manuela Auer sieht darin reine Alibizahlungen: „Anstatt den Pensionistinnen und Pensionisten eine anständige Erhöhung zu geben, die die Teuerung auch abfedert, wird hier ein Null-Summen-Spiel veranstaltet. Bei der aktuell hohen Teuerung haben die Einmalzahlungen keine nachhaltige Wirkung, vor allem dann nicht, wenn sie erst im März ausgezahlt werden.“ Bis die Menschen endlich ihr Geld bekommen, sei die Inflation nämlich mit großer Wahrscheinlichkeit noch weiter gestiegen und die Zahlungen damit nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Zudem würden die einmaligen Direktzahlungen bei den kommenden Erhöhungen nicht ins Gewicht fallen, kritisiert Auer.