Ausbildungszentrum für Klimaschutz-Berufe

Manuela Auer Bild: (c) Alexandra Serra

Notwendige Qualifikationen für klimaneutrale Wirtschaft im Land anbieten

Die SPÖ schlägt eine Ausbildungsoffensive für Berufe vor, die für die Umstellung der Wirtschaft auf Klimaneutralität besonders gefragt sein werden. Konkret bringt Manuela Auer, SPÖ-Sprecherin für Arbeit und Wirtschaft, einen Antrag an den Landtag ein, in dem sie für Vorarlberg ein „Kompetenzzentrum für Klimaschutz“ fordert.

Qualitative Ausbildung für Zukunftsberufe

Die SPÖ möchte, dass das Land gemeinsam mit dem AMS die Möglichkeiten eines solchen Zentrums prüft. Ziel ist es gleichzeitig, damit qualitative Ausbildungsplätze für arbeitslose Menschen zu schaffen und dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften in allen Bereichen der klimaneutralen Wirtschaft frühzeitig entgegenzuwirken.

Kompetenzzentrum soll durch Know-how aus Vorarlberg profitieren

In diesem Kompetenzzentrum sollen Schulungen für Menschen angeboten werden, die in heimischen Betrieben arbeiten oder von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Das Know-How aus dem Energieinstitut des Landes sowie weiterer heimischer Personen mit großer Kompetenz für alle Bereiche des Klimaschutzes könne hier gebündelt einfließen. „So können erforderliche Fachkräfte ausgebildet werden, damit unser Land für die Bewältigung der auf uns zukommenden Anforderungen durch den Klimawandel gut vorbereitet ist“, sagt Auer.

Kompetenzzentrum für ganz Westösterreich

Ein solches Ausbildungszentrum ist vom AMS bereits in Niederösterreich geplant. Ab Herbst 2023 sollen hier jährlich 400 Menschen ausgebildet werden. Die weite Distanz von Vorarlberg nach Niederösterreich werde aber für viele Interessierte eine Hürde sein, sagt Manuela Auer. Darum möchte sie, dass in Vorarlberg ein solches Kompetenzzentrum für Westösterreich entsteht.