Die 15a-Vereinbarung von ÖVP und Grüne zur Kinderbetreuung ist eine Mogelpackung
Es gibt keine jährliche Kinderbildungsmilliarde, sondern nur 200 Millionen Euro pro Jahr. Der Ausbau geht viel zu langsam voran. Frauen werden weiter in Teilzeit gedrängt.
Es gibt kein Geld für Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Pädagog*innen, keine vereinheitlichten Qualitätsstandards.
Wir fordern den Rechtsanspruch auf einen ganztägigen Kinderbetreuungsplatz vom 1. Lebensjahr an!
SPÖ-Bildungssprecherin Petra Vorderwinkler
Statt einem österreichweiten Rechtsanspruch auf ganztägige Kinderbetreuung gibt es eine schäbige Mogelpackung! Wann, wenn nicht nach den letzten 2,5 Jahren Pandemie ist denn die Zeit für die großen Würfe im Bildungssystem gekommen?
SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner
Der Ausbau der Kinderbetreuung geht nur im Schneckentempo voran. Damit werden Frauen von der Regierung weiter in Teilzeit gedrängt. Zig Regierungswechsel, Stillstand in der Gleichstellung – diese Regierung kann es einfach nicht.
Petra Wimmer, SPÖ-Familiensprecherin
Statt einer Kinderbildungsmilliarde und einem Rechtsanspruch auf einen kostenfreien ganztägigen Platz in Kinderbildungseinrichtungen in ganz Österreich zu verwirklichen, gibt es Showpolitik.
Daniela Gruber-Pruner, Bundesgeschäftsführerin der Österreichischen Kinderfreunde
Die Bundesregierung hat die historische Chance gehabt, diese Missstände auszuräumen und die Elementarbildung endlich ins Jahr 2022 zu holen. Schwarz-Grün hat diese Chance ungenutzt vorbeiziehen lassen. Kinder müssen uns einfach mehr wert sein!