SPÖ macht Druck gegen Amazon-Ansiedlung in Dornbirn

Manuela Auer
Manuela Auer Bild: (c) Marcel Mayer

Manuela Auer stellt erneut Anfrage an Landesregierung

Wie geht es mit der geplanten AMAZON-Ansiedlung in Dornbirn weiter? Das möchte SPÖ-Arbeits- und Wirtschaftssprecherin Manuela Auer in einer umfangreichen Anfrage von der Landesregierung erfahren. Auer vermisst von der Landesregierung die Initiative zur Ansiedlung von Betrieben, die gute und qualitative Arbeitsplätze schaffen. 
 
Amazon hingegen sei für seine schlechten Arbeitsbedingungen weltweit bekannt, erklärt die Sozialdemokratin: „Betriebe wie Amazon sind kein Gewinn für Vorarlberg. Sie bringen schlechte Arbeitsplätze, zahlen kaum Steuern und haben zudem einen enormen Flächenverbrauch. Die Landesregierung muss hier endlich aktiv werden.“

Schlechte Arbeitsbedingungen, wenig Steuerleistung, viel Verkehr

Auer hat bereits vor wenigen Wochen eine erste Anfrage zu dem Thema gestellt. Weil aber mehrere Fragen nicht beantwortet wurden, geht sie nun erneut in die Offensive. Im Fokus stehen diesmal die Arbeitsbedingungen und die geringe Steuerleistung des Konzerns. Auch die zu erwartende Verkehrslawine wird thematisiert.

Landesregierung soll aktiv werden

„Die Fakten sprechen dafür, dass die Landesregierung den Bau des geplanten Zentrallagers in Dornbirn nicht einfach abwarten sollte“, erklärt Auer ihre Motivation: „Wir sehen es als Verantwortung der Politik an, aktiv und in führender Rolle zur Gestaltung eines lebenswerten Lebensraumes beizutragen. Das teilnahmslose Zusehen angesichts der Pläne, die AMAZON in Vorarlberg verfolgt, ist mit diesem Ansatz nicht in Einklang zu bringen.“