Unglaubliche 577.000 Tonnen Lebensmittel landen in Österreich jährlich im Müll. Das belastet Umwelt und Klima und ist ein Schlag ins Gesicht für von Armut betroffene Menschen. Die SPÖ sagt der Lebensmittelverschwendung mit einem Aktionsplan den Kampf an.
Eine Studie der Welternährungsorganisation zeigt, wie groß das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung ist. Weltweit wird jährlich rund ein Drittel aller Lebensmittel weggeschmissen. Das sind 1,3 Milliarden Tonnen. Und auch in Österreich landen pro Jahr 577.000 Tonnen Lebensmittel im Müll. Allein in Wien wird täglich so viel Brot weggeschmissen, wie man bräuchte, um ganz Graz zu versorgen.
„Essen gehört nicht in den Müll!“
Diese Verschwendung ist eine soziale und ökologische Katastrophe. Denn bei der Lebensmittelherstellung werden Land, Wasser und Energie verbraucht – völlig sinnlos, wenn die Lebensmittel dann im Müll landen. Umso wichtiger ist daher ein bewusster und nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln. Das betont auch unsere Spitzenkandidatin und Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner: „Essen gehört nicht in den Müll! Mit unserem Aktionsplan stellen wir sicher, dass wertvolle Lebensmittel verwendet und nicht verschwendet werden.“
Verwenden statt verschwenden: Der SPÖ-Aktionsplan gegen Lebensmittelverschwendung:
- Supermärkte sollen verpflichtet werden, nicht mehr benötigte Lebensmittel an soziale Einrichtungen weiterzugeben.
- Nicht mehr verkaufbare Lebensmittel ungenießbar zu machen, soll künftig verboten sein.
- Gezielte Maßnahmen zur Abfallvermeidung bei Lebensmitteln
- Datenlücken schließen: Handel und Produzenten müssen ihre Abfalldaten künftig offenlegen.
Detaillierte Infos zum SPÖ-Aktionsplan gegen Lebensmittelverschwendung gibt es hier.